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JAXX Pferdewetten - Pferderennen in Berlin-Hoppegarten

Pferderennen in Berlin-Hoppegarten: Die Rennbahn in der Hauptstadt

14 min.

Galopprennen der Spitzenklasse kann jeder Pferderennen-Freund in Berlin-Hoppegarten bewundern. Wir werfen einen Blick auf die traditionsreiche Rennbahn!

Die Gründung der Pferderennbahn Berlin-Hoppegarten

Die anwesende Prominenz zum Einläuten der Pferderennen in Hoppegarten hätte wohl kaum größer sein können: Im Beisein des Königs Wilhelm I. und des späteren Reichskanzlers Otto von Bismarck läutet am 17. Mai 1868 zum ersten Mal offiziell die Startglocke für die Pferderennen auf der Rennbahn Hoppegarten vor den Toren Berlins. Hoppegarten wird schnell zu einer der bedeutendsten Galopprennbahnen in Europa mit Rennen wie dem Henckel-Pokal, dem Schwarzgold-Rennen (heute in Köln-Weidenpesch), dem Preis der Diana (heute in Düsseldorf), der Goldenen Peitsche (heute auf dem Rennplatz Iffezheim bei Baden-Baden) und nicht zuletzt dem Großen Preis von Berlin, der heute wieder auf der Pferderennbahn Hoppegarten beheimatet ist. Mit über 40 Rennställen (eine heute in Deutschland kaum mehr vorstellbare Zahl) und mehr als 800 Vollblütern im Training ist Hoppegarten der unumstrittene Mittelpunkt des Pferdesports im Deutschen Reich und gleichzeitig gesellschaftlicher Treffpunkt für alle Schichten der Hauptstadt. Verständlich wird diese riesige Zahl an Rennpferden, wenn mal sich die Größe des Areals mit 430 Hektar vor Augen führt. Genau genommen ist die Bezeichnung der Rennbahn als Berlin-Hoppegarten etwas irreführend: die Pferderennbahn Hoppegarten liegt dann doch nicht unerhebliche 19 km östlich vom Alexanderplatz und damit des Stadtzentrums der Hauptstadt.

Der Totalisator für die Pferdewetten

Die Einführung des Totalisators und der damit legalisierten Pferdewetten 1872 sicherte zu einem guten Stück die Finanzierung der Rennen (und daran hat sich bis heute wenig geändert) und ermöglichte 1886–1888 den Bau von „festen“ Tribünen anstelle der doch sehr provisorischen alten Holztribünen. Das Verbot der Wettmaschine von 1882 bis 1886 sowie das Sonntagsrennverbot auf Weisung des Kaisers von 1891 hemmten das Wachstum der Pferderennbahn und den Wettumsatz naturgemäß spürbar. Doch die Aufhebung des Verbots im Jahr 1903, das neue Totalisatorgesetz von 1905 und die neue Rennordnung von 1912 begünstigten schließlich wieder die Entwicklung. Hoppegarten hatte sich zur wichtigsten deutschen Rennbahn entwickelt und war tatsächlich zu einem Zentrum des gesellschaftlich-politischen Lebens Berlins geworden.

Berlin-Hoppegarten während des Krieges

Der II. Weltkrieg verschaffte Hoppegarten aus der Not heraus ein renommiertes Pferderennen mehr. Nach den verheerenden Luftangriffen auf Hamburg im Jahr 1943 wurde das Deutsche Derby notgedrungen nach Hoppegarten verlegt. Selbst 1944 fanden noch Pferderennen statt – allerdings mit wenig Besuchern und ohne den Totalisator und mit dementsprechend wenigen Einnahmen für den Rennverein durch Pferdewetten. Im Spätherbst 1944 wurde schließlich die Haupttribüne zu einer Rüstungsfabrik umfunktioniert. Im März 1945 begann der große Exodus der Hoppegartener Pferde: Über 100 Vollblutpferde wurden von Jockeys innerhalb von drei Wochen in das nicht unmittelbar von Kampfhandlungen betroffene Schleswig-Holstein geritten und somit für das Weiterbestehen der Vollblutzucht in Deutschland gerettet.

Pferdewetten in Berlin während der DDR-Zeit

In der Nachkriegszeit und der ehemaligen DDR werden die ostdeutschen Pferderennbahnen bis Mitte der siebziger Jahre als Volkseigene Rennbetriebe geführt und später vom VEB Vollblutrennbahnen verwaltet. Die großen Gestüte und damit auch die großen Pferderennen wandern allerdings in der Nachkriegszeit in breiter Front nach Westdeutschland ab, was zu einer Stagnation der ostdeutschen Zucht und der internationalen Vernachlässigung des Standortes Hoppegarten führt. Es werden jedoch jährlich weiterhin etwa 22 Renntage durchgeführt, acht Mal wird in Hoppegarten das "Internationale Meeting der sozialistischen Länder" durchgeführt. Und auch im Sozialismus war das Platzieren von Pferdewetten selbstverständlich möglich, denn auch hier gab es Totalisatorwetten und daneben den ein oder anderen mehr oder weniger legalen Buchmacher. Auch wenn es in der Öffentlichkeit kaum präsent ist: Pferdewetten spielten in der DDR durchaus eine nicht zu unterschätzende Rolle als Freizeitvergnügen für die Bevölkerung.

Berlin-Hoppegarten seit der Wiedervereinigung

Nach Öffnung der Grenzen wird am 31. März 1990 der erste „deutsch-deutsche“ Renntag in Hoppegarten mit sagenhaften 45.000 Zuschauern durchgeführt und auch der neugeschaffene Preis der Einheit fand seine Heimat folgerichtig in Hoppegarten. Trotz einer anfangs fast grenzenlosen Euphorie folgten Rückschläge und eine lange Zeit der Stagnation, insbesondere bei Investitionen auf Grund der ungeklärten Eigentumsverhältnisse. Ein Phänomen, dass viele Aktivitäten in der ehemaligen DDR stark behinderte. Der Union Klub von 1867 als aktueller Betreiber kann den Betrieb der Rennbahn finanziell nicht mehr stemmen. Es folgt die Insolvenz. Dies hat zur Folge, dass der Erbbaurechtsvertrag auf Grund eines vereinbarten Heimfallrechtes am 1. April 2006 wieder an die Rennbahn Hoppegarten GmbH zurückfällt. Somit wird die Treuhand wieder Eigentümerin der Rennbahn Hoppegarten und schreibt diese erneut zum Verkauf aus. Es meldeten sich sechs Bewerber. Trotz vieler Gespräche wird kein passender Kandidat ermittelt. Im September 2006 erfolgte eine Neuausschreibung der Rennbahn Hoppegarten.

Die Renaissance der Rennbahn in Berlin

Am 25.3.2008 wird der Kaufvertrag für die Rennbahn Hoppegarten mit dem dazugehörigen Trainingsgelände, zwischen der Treuhand-Nachfolgegesellschaft und dem in London lebenden, ehemaligen Fondsmanager Gerhard Schöningh unterzeichnet. Hoppegarten ist somit die erste deutsche Rennbahn mit einem Privatinvestor. Investitionen sind nun möglich. Es wird mit der Sanierung der Tribünen begonnen. Hoppegarten soll wieder an sportliche Höhepunkte anknüpfen und zahlreiche Zuschauer anziehen. Und dieses Unterfangen kann ohne Frage als gelungen angesehen werden. Heute sind Pferderennen in Hoppegarten nicht nur fester Bestandteil im Jahreskalender des deutschen Turf, die Qualität der Rennen rechtfertigen die Einstufung von Hoppegarten als A-Bahn ohne wenn und aber. Tragende Pferderennen im Terminkalender der Rennbahn Hoppegarten sind der schon traditionelle Saisonstart am Ostersonntag, der enorm traditionsreiche Grosse Preis von Berlin und selbstverständlich der Preis der Einheit, der alljährlich am 3. Oktober auf der Pferderennbahn Hoppegarten ausgetragen wir. Aber auch die übrigen Renntage haben ihren Reiz, so etwa der Fashion Raceday am Pfingstsonntag, der Irish Day in der Regel im Mai oder der Renntag des Berliner Sports im Juli. Rennbahn-Chef Schöningh ist es gelungen, Pferderennen und Pferdewetten mit interessanten Events zu verbinden und so die Existenz der Pferderennbahn nachhaltig zu sichern, auch wenn es aktuell Spannungen um weitere Nutzungsmöglichkeiten für Teile des 430 Hektar großen Areals gibt.

Berlin-Hoppegarten in der Gegenwart

Auch die Einschränkungen durch Corona konnten den Betrieb nicht stoppen. Nach einigen Geisterrenntagen konnten recht zügig wieder Zuschauer die Pferderennen auf der Rennbahn live verfolgen, wenn auch unter 3G-Bedingungen und mit einigen Kuriositäten, so etwa auf der Grasfläche direkt am Geläuf aufgemalten Kreisen, die den Zuschauern der Rennbahn die Einhaltung der Abstandsregeln ermöglichen sollte. 2022 gab es einen doch recht deutlichen Anstieg der Zuschauerzahlen, was klar dafür spricht, dass Pferderennen und die damit untrennbar verbundenen Pferdewetten keinesfalls auf dem absteigenden Ast sind sondern für viele Menschen ein wichtiger Teil der Freizeitgestaltung sind. Und wenn die eigene Pferdewette auch noch gewinnt, ist der Besuch auf der Rennbahn natürlich doppelt schön.

 

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